"Gips nicht mehr" - Abgüsse als letzte Zeugen antiker Kunst

14.12.2000–26.03.2001

Akademisches Kunstmuseum – Antikensammlung der Universität Bonn

Das 1823 eröffnete Akademische Kunstmuseum in Bonn beherbergt eine der weltweit ältesten und größten Sammlungen von Gipsabgüssen. Gipssammlungen bezeugen häufig die ehemalige Existenz von heute verschollenen, Zerstörten oder stark veränderten Originalen. Die Ausstellung unterstrich daher die Möglichkeit, Abgusssammlungen als Archiv zu erachten und den Gipsabguss als wertvolles Dokument zu schätzen. Die Gründe, warum viele der Originale nicht mehr zu sehen sind, bildeten den Leitfaden für die Gliederung der Ausstellung und des Katalogs: Verschollen, Kunstraub und Kriegsverlust. Hinzu kommen Werke, die sich in für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Privatsammlungen befinden.

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