Irr-Real. Carl Julius Milde, das Porträt und die Psychiatrie

15.03.2019–30.06.2019

Museum Behnhaus Drägerhaus, Lübeck

Ein Blick auf die Porträts dieser Ausstellung verdeutlicht gleich: Mit genauem Blick des Zeichners hielt Carl Julius Milde zwischen 1829 und 1834 Menschen in ihrer individuellen Eigenart fest. Zugleich zeichnete er ein Bild ihrer Krankheit. Die Dargestellten sind Patienten der Psychiatrie im Hamburger Krankenhaus St. Georg.

Carl Julius Milde (1803–1875) ist in Lübeck kein Unbekannter. Sein passioniertes und langjähriges Engagement für die Kultur der Hansestadt wirkt bis heute nach. Milde war erster Konservator der Lübecker Kunst- und Naturaliensammlung und er setzte sich u. a. mit seinem „Lübecker ABC“ für den Erhalt von Baudenkmälern ein. Im Zuge seiner künstlerischen Ausbildung reiste Milde nach Italien. Dort gezeichnete und aquarellierte Landschaften und Porträts zählen ebenso zu seinem bekannten Œvre.

Weitere Informationen: https://museum-behnhaus-draegerhaus.de/irr-real-carl-julius-milde-das-portraet-und-die-psychiatrie

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