Anhalt international: Ein kleines Land in Europa und über Europa hinaus

29.06.2012–23.09.2012

Marienkirche Dessau, Museum für Stadtgeschichte im Johannbau, Dessau

Anlass für diese Ausstellung war das 800-jährige Jubiläum des Landes Sachsen-Anhalt. Die Ausstellung ging der Frage nach, wie das kleine Land an Elbe, Saale und Mulde im Laufe seiner Geschichte mit der großen Welt verbunden war und bis heute verbunden ist.

Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff verarbeitete in der Anlage des Dessau-Wörlitzer Gartenreichs die Anregungen, die er sich auf seinen Italien- und Englandreisen geholt hatte. Das Dessau-Wörlitzer Gartenreich gilt als Wiege des kontinentalen Klassizismus. Es hat seinerseits weit über die Grenzen des Landes hinaus anregend gewirkt und zählt heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Mit dem Bauhaus und seinen weltweiten Auswirkungen steht Dessau heute mit zwei Stätten auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes. Die Ausstellung beschränkte sich jedoch nicht nur auf Kunst und Kultur, Design und Architektur, sondern gestattete auch anhand von Beispielen internationaler Handels- und Verkehrsbeziehungen einen Blick auf die Themenfelder Technik und Wissenschaft.

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