Bewegte Zeiten. Der Bildhauer Erasmus Grasser (um 1450 bis 1518)

19.04.2018–29.07.2018

Bayerisches Nationalmuseum München

Zum 500. Todesjahr Erasmus Grassers widmet das Bayerische Nationalmuseum dem Münchner Bildhauer eine umfassende Ausstellung. Grasser zählt zu den großen spätgotischen Bildhauern. Er hat das Münchner Stadtbild mit seinen raumgreifenden Skulpturen nachhaltig geprägt. Schon mit seinem ersten öffentlichen Auftrag von 1480 hat Grasser den Durchbruch geschafft: Seine Moriskentänzer, die einst den Tanzsaal des Alten Rathauses in München schmückten, sind Identifikationsobjekte der Stadt geworden. Neben Grassers Künstlerleben im Kontext seiner Zeit stehen Hauptwerke wie das Chorgestühl der Frauenkirche, das prächtige Retabel der Wallfahrtskirche in Ramersdorf oder der St. Peter-Altar im Fokus, dessen Petrus-Figur erstmals seit Jahrhunderten wieder mit den zugehörigen Tafelgemälden Jan Polacks zusammengeführt wird. Unter dem Titel "Bewegte Zeiten. Der Bildhauer Erasmus Grasser (um 1450 bis 1518)" zeigt das Bayerische Nationalmuseum in Kooperation mit dem Diözesanmuseum Freising die erste große Einzelausstellung, die Grassers Hauptwerke vereint und einen umfassenden Überblick über Leben und Schaffen des Künstlers im Dienste der Machtstrategien des Münchner Herzoghofs gibt. Begleitend zur Ausstellung erscheint ein opulenter Bestandskatalog mit glanzvollen Neuaufnahmen seiner Werke.

http://www.bayerisches-nationalmuseum.de/index.php?id=1039

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