Blaues Haus und Gelber Klang

24.07.2014–02.11.2014

Schlossmuseum Murnau

2014 zeigte das Museum Wiesbaden in Zusammenarbeit mit der Kunsthalle Emden eine Ausstellung mit dem Titel Horizont Jawlensky. Alexej von Jawlensky im Spiegel seiner künstlerischen Begegnungen 1900-1914. In dieser umfangreichen Schau von 175 Werken Jawlenskys, seiner Vorbilder und Zeitgenossen ist man in vielen Richtungen den Wahlverwandtschaften seiner Zeit nachgegangen. Die ebenfalls Jawlensky gewidmete Ausstellung im Arp Museum Bahnhof Rolandseck ging der Freundschaft Jawlenskys mit dem Ehepaar Arp nach, die 1917 in Zürich begann. Das Schloßmuseum Murnau schloss nun den Ausstellungsreigen mit Blaues Haus und Gelber Klang. Wassily Kandinsky und Alexej Jawlensky in Murnau … einer Ausstellung, die dem in Murnau intensivierten Dialog zweier Künstler nachging, der 1914 ein vermeintliches Ende fand. Kandinsky reiste nach Russland, was nicht nur unter sein Leben in München und Murnau einen Schlussstrich setzte, sondern auch das Ende der Beziehung zu Gabriele Münter einläutete. Die Malwochen in ländlicher Idylle waren unwiderbringlich vergangen, doch die hier entstandenen Werke zählen noch heute zu den Höhepunkten des Expressionismus in Deutschland.

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