Courage. Lehmbruck und die Avantgarde

Das Lehmbruck Museum nimmt sein 60. Jubiläum zum Anlass, das Thema „Mut" ins Zentrum einer Ausstellung zu Wilhelm Lehmbruck und der Avantgarde zu stellen. Ausgehend vom Werk Lehmbrucks werden anhand von prominenten Werken der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die mutigen Schritte und Entscheidungen verfolgt, die kreative Prozesse antreiben und Veränderungen bewirken. In dieser aufregenden und einflussreichen Zeit der Kunst, die von politischen Umbrüchen, sozialen Konflikten, bahnbrechenden Innovationen und den Schrecken des Krieges geprägt war, haben Künstlerinnen und Künstler Grenzen überwunden und den Umbruchsituationen eine Form verliehen. Indem sie neue Ausdrucksweisen fanden, die den Umgang mit dem Neuen ermöglichten, begegneten sie den Herausforderungen ihrer Zeit. Zum ersten Mal präsentiert die Ausstellung das Werk Lehmbrucks im Kontext des Kubismus, des Bauhaus und Dadaismus. Die Werke Lehmbrucks treten zusammen mit exemplarischen Arbeiten von Auguste Rodin in einen Dialog mit Vertretern der Avantgarde, darunter Alexander Archipenko, Max Ernst, Lyonel Feininger, Hannah Höch, Käthe Kollwitz, Alice Lex-Nerlinger, Henri Laurens, Oskar Schlemmer und Wladimir Tatlin.

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Abbildung: Plakat zur Ausstellung © Wilhelm Lehmbruck, Schreitende (Mädchen sich umwendend), 1913-1914, Foto: Bernd Kirtz / Oskar Schlemmer, Drahtfigur Homo mit Rückenfigur auf der Hand, 1968, Foto: Sotheby’s, Gestaltung: cyan