Danse Macabre - Totentanz
12.02.2017–25.06.2017
Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück
Mit der Ausstellung Danse Macabre. Tanz und Tod in der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts lässt das Felix-Nussbaum-Haus die bewegte Ära zwischen den Weltkriegen in einer facettenreichen Ausstellung wieder aufleben. Im Zentrum der Präsentation standen Nussbaums Triumph des Todes und Kirchners Totentanz der Mary Wigman.
Die Erfahrungen des Ersten Weltkriegs schlagen sich in der Kunst des frühen 20. Jahrhunderts vielfach nieder. Anhand ausgewählter künstlerischer Positionen aus Malerei, Graphik und Tanz zeigte die Ausstellung die Vielfältigkeit und Allgegenwärtigkeit des Totentanzes in diesen Jahren. Zu sehen waren Arbeiten u. a. von Otto Dix, Ernst Barlach, Frans Masereel und Karl Hofer.
Eine besondere Verbindung von expressionistischer Malerei und modernem Tanz wurde in dem Gemälde und den Graphiken Ernst Ludwig Kirchners sichtbar, die während der Proben Mary Wigmans zum Totentanz II in Dresden entstanden waren.
Die Installation der israelischen Künstlerin Michal Helfman While Dictators Rage aus dem Jahre 2013 ergänzte die Ausstellung um eine zeitgenössische Position und stellte interessante Bezüge zur Gegenwart her.