Das Geheimnis des goldenen Sarges. Echnaton und das Ende der Amarnazeit

17.10.2001–06.01.2002

Staatliches Museum Ägyptischer Kunst, München

Im Mittelpunkt der Ausstellung stand der 1907 im Grab Nr. 55 im Tal der Könige gefundene vergoldete Holzsarg Der Deckel des Sarges wurde nach seiner Entdeckung restauriert und im Ägyptischen Museum Kairo seit 1915 ausgestellt. Die Fragmente der Sargwanne hingegen galten im Museum als verschollen und tauchten erst 1980 wieder in München auf. Die Goldfolien und Einlagen konnten in einem aufwändigen Verfahren auf eine passgenaue Sargwanne aus Plexiglas montiert werden. Die naturwissenschaftlichen Analysen zu Material und Herstellungstechnik des Sarges sowie Untersuchungen der Ikonographie ergaben, dass es sich um einen Königssarg im Originalzustand handelt, der ursprünglich für die Grabausstattung Echnatons (gest. 1336 v. Chr.) hergestellt, dann jedoch für einen anderen König, wahrscheinlich für Semenchkare, verwendet worden war (begleitender Katalog, hrsg. von A. Grimm und S. Schoske).

Abbildung: Plakat zur Ausstellung /  © Staatliches Museum Ägyptischer Kunst

Zurück