Die Römer zwischen Alpen und Nordmeer - Zivilisatorisches Erbe einer europäischen Militärmacht

12.05.2000–05.11.2000

Ausstellungszentrum Lokschuppen Rosenheim

Ausstellung und Katalog-Handbuch (hrsg. von L. Wamser; in Zusammenarbeit mit Ch. Flügel und B. Ziegaus) beschäftigten sich erstmals mit einer zusammenfassenden, überregional angelegten Gesamtdarstellung römischer Präsenz im Raum zwischen Alpen und Nord- und Ostsee, die seit der Eroberung unter Kaiser Augustus im Jahr 15. v. Chr. ein halbes Jahrtausend andauerte. So wurden der Einfluss römischer Macht und Zivilisation innerhalb des Imperiums und in den vorwiegend germanisch besiedelten Regionen sowie die Auswirkung auf europäische Nachfolgestaaten im Mittelalter bis hin zur Gegenwart untersucht. Die Fragestellungen bezogen die Nachbarregionen Germaniens ein, welche die Anlage des römischen Limes - des größten, 550 km langen Bodendenkmals in Deutschland - als Reichsgrenze entstehen ließ. Zu den Schwerpunkten der insgesamt elf Themenkomplexe der Ausstellung gehörten das römische Militärwesen, die Kulte und Religionen sowie die Handels- und Wirtschaftspolitik, die u. a. eine erste gemeinsame Währung zur Folge hatte.

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