Gabriele Münter: Die Zeit nach Kandinsky in Murnau

26.07.2012–04.11.2012

Schloßmuseum Murnau

Anlass für die Ausstellung im Murnauer Schloßmuseum war der 50. Todestag von Gabriele Münter (1877-1962). Die Ausstellung stellte die Rückkehr der Künstlerin an den Ort in den Mittelpunkt, an dem sie zwischen 1908 und 1914 zusammen mit ihrem damaligen Lebensgefährten Wassily Kandinsky und vielen Künstlerfreunden legendäre Malaufenthalte verbracht hatte. Dauerhaft kehrte sie nach wechselhaften Wohnsitzen, Aufenthalten und Reisen erst 1931 nach Murnau zurück. Bereits in den 1920er Jahren hatte Münter, meist im Frühjahr und Sommer, jeweils ein paar Wochen in ihrem Haus verbracht. Ihre endgültige Rückkehr war jedoch stets von Zweifeln bezüglich der ländlichen Abgeschiedenheit und der Isolation fernab zeitgenössischer Künstlerkreise geprägt.

Erst in den 1930er Jahren in ihrer Beziehung mit ihrem neuen Lebensbegleiter Johannes Eichler wurde das Haus in Murnau für beide zum Lebensmittelpunkt. Beginnend mit Arbeiten aus der skandinavischen Zeit, führte die Ausstellung den Bogen über Münters in den 1920er Jahren geschaffene Zeichnungen fort und setzte mit Ölbildern der 1930er bis 1950er Jahre den Schwerpunkt auf ihr in Murnau entstandenes Werk.

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