Gottfried Semper 1803 - 1979
04.06.2003–31.08.2003
Architekturmuseum der Technischen Universität München, Pinakothek der Moderne
Gottfried Sempers 200. Geburtstags war für das Architekturmuseum der TU München und das Institut gta der ETH Zürich Anlass, eine bedeutende Ausstellung über den Architekten zu veranstalten. Der Katalog (hrsg. von W. Nerdinger und W. Oechslin, München / Zürich 2003) würdigt das architektonische und theoretische Oeuvre, dessen Wirkung bis in die Gegenwart reicht. Damit liegt nun erstmals ein umfangreiches Werkverzeichnis vor, in dem fünfzehn Aufsätze die wichtigsten Themen zu Sempers Leben und Werk behandeln, gegliedert nach den Stationen seiner zehnjährigen Studien- und Reisezeit und den anschließenden Aufenthalten in Dresden, London, Zürich und Wien. Semper war vermutlich der letzte Architekt, der seine Praxis mit einer universalen Kunsttheorie verband. Das Hauptwerk ist „Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten“.