Heinrich Christoph Jussow. Ein hessischer Architekt des Klassizismus
24.04.1999–18.07.1999
Staatliche Museen Kassel
Jussow erhielt an der Kasseler Bauakademie seine Ausbildung, der sich ein Stipendium in Paris anschloss. In Italien studierte er die Architektur der Antike und die Bauten Palladios, in England erlangte er Kenntnisse der Gartenkunst. Nach Kassel zurückgekehrt, wirkte Jussow für Landgraf Wilhelm IX. maßgeblich in Schloss Weißenstein und Schloss Wilhelmshöhe mit. Im Zentrum der Ausstellung standen seine Entwürfe und Zeichnungen, sowohl um der Entwicklung der Planungsphasen nachzugehen, als auch ihren eigenen künstlerischen Rang aufzuzeigen. Die Katalogbeiträge enthalten neben den stilistischen Untersuchungen des Werdegangs von Jussow auch eine Übersicht zur Typologie und Entwicklung der Architekturzeichnung zwischen 1760 und 1835. Ein Œuvre-Verzeichnis Jussows mit über 900 Zeichnungen wurde auf CD-Rom konzipiert (begleitender Katalog, hrsg. von H. Ottomeyer und Ch. Lukatis, Kassel/Worms 1999).