Italienbilder zwischen Romantik und Realismus

12.02.2017–28.05.2017

Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Albertinum

Heinrich von Kleist schrieb 1801 über Dresden „Ich blickte von dem hohen Ufer herab über das herrliche Elbtal, es lag wie ein Gemälde von Claude Lorrain unter meinen Füßen – […] grüne Fluren, Dörfer, ein breiter Strom – […] – und der reine blaue italische Himmel, der über der ganzen Gegend schwebte …“

In diesen Worten spiegelt sich die im 19. Jahrhundert tief verwurzelte deutsche Sehnsucht nach dem Licht und den Farben Italiens, das ebenso mit seinen antiken und christlichen Stätten, mit seiner Fülle an Renaissancekunst sowie mit seinen rauen und elegischen Landschaften verzauberte.

Das Albertinum zeigte ein umfassendes Panorama gemalter Italienbilder jener Zeit. Erstmals wurde hierzu der reiche Bestand der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden in den Fokus gerückt und in kunsthistorische Kontexte gesetzt.

Das Schaffen deutschsprachiger Künstler stand im Dialog mit Arbeiten herausragender Maler anderer Nationen wie Johan Christian Dahl, Camille Corot, William Turner und Arnold Böcklin, aber auch mit zeitgenössischer Skulptur sowie prägenden Vorbildern früherer Jahrhunderte.

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