Italiensehnsucht! Auf den Spuren deutschsprachiger Künstlerinnen und Künstler 1905–1933

18.06.2021–19.09.2021

Museum August Macke Haus, Bonn

Mit Italien verbinden sich seit Goethes Reise (1786–88) Sehnsuchtsbilder antiker Kunstschätze und südlicher Landschaft. Auch im 20. Jahrhundert blieb das Land ein begehrtes Reiseziel für junge Künstlerinnen und Künstler – zumal wenn dies mit einem Stipendium an der Villa Romana in Florenz oder an der Villa Massimo in Rom verbunden war. Die Auseinandersetzung mit der (Kunst-)Geschichte und die Suche nach einer verlorenen Einheit von Mensch, Natur und Kosmos inspirierten August Macke, Walter Ophey, Erich Heckel, Max Pechstein, Carlo Mense, Ewald Mataré, Alexander Kanoldt, Max Beckmann und viele andere. In den zwanziger Jahren wurden die Amalfiküste, Sizilien, aber auch Ischia und Capri Treffpunkte für Anita Rée, Eduard Bargheer, Werner Gilles, Max Peiffer-Watenphul oder Hans Purrmann. Die Ausstellung spürt der Italienbegeisterung und ihrem künstlerischen Niederschlag zwischen expressivem Farbenrausch, surrealer Phantastik und neusachlicher Kühle nach.

Kuratorin: Dr. Martina Padberg

 

Abbildung:
Adolf Erbslöh
Positano, um 1923
Öl auf Leinwand
94,5 x 131 cm
Dauerleihgabe im Von-der-Heydt-Museum, Wuppertal

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