Johann Martin von Rohden 1778-1868

22.09.2000–19.11.2000

Staatliche Museen Kassel, Neue Galerie

Die Ausstellung zeigte einen Überblick zum Gesamtwerk des Landschaftsmalers Johann Martin von Rohden. Eine Chronologie des Œuvres ist schwierig, da nur wenige Werke datiert sind und Rohden sich zumeist in Rom aufhielt. Seine Wahlheimat Italien bereiste der Künstler erstmals 1795; im Jahr 1829 ließ er sich für immer in Rom nieder. Mit seiner Heimatstadt Kassel blieb er jedoch durch seine Ernennung zum Hofmaler (1827) des hessischen Kurfürsten Wilhelm II. verbunden: Er war vertraglich verpflichtet, dem Kasseler Hof alle zwei Jahre eine italienische Landschaft nach freier Wahl vorzulegen. Die Ausstellung umfasst alle zur Zeit bekannten Gemälde. Als Rohdens bedeutendste Gemälde gelten die Werke zwischen 1800 und 1830. Von den insgesamt siebenunddreißig Werken nehmen die Veduten von Tivoli den größten Anteil ein. Einen wichtigen Stellenwert im Schaffen des Künstlers besitzen seine Landschaftszeichnungen. (Begleitender Katalog, hrsg. von M. Heinz).

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