Kosmos Runge. Der Morgen der Romantik
02.12.2010–27.03.2011
Hamburger Kunsthalle
Anlässlich des 200. Todestages von Philipp Otto Runge (1777–1810) bereitete die Hamburger Kunsthalle eine umfangreiche Werkschau vor. Sie lieferte 30 Jahre nach der großen Ausstellung Runge in seiner Zeit (1977/78) einen Überblick über das Gesamtwerk des Malers und half gleichzeitig, vielfältige neue Erkenntnisse der Forschung im Rahmen einer umfangreichen Retrospektive zu visualisieren. Obgleich Runge neben Caspar David Friedrich die zweite Schlüsselfigur der Bildkunst der deutschen Romantik darstellte, fand sein vielschichtiges Werk weitaus weniger Beachtung als dasjenige seines prominenten Zeitgenossen. Die Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle setzte es sich zum Ziel, eine Lücke zu schließen und Runge in seiner herausragenden Rolle für die Kunstentwicklung der Jahre um 1800 ins allgemeine Bewusstsein zu rücken. Im Zentrum der monographischen Ausstellung stehen der Künstler und sein Werk. Rund 35 malerische Werke wurden mit etwa 200 Zeichnungen sowie 50 Scherenschnitten und Schattenrissen aus eigenem Bestand bzw. Leihgaben präsentiert. Zur Ausstellung erschien ein umfangreicher Katalog, der sämtliche Werke präsentiert und durch Texte anschaulich erläutert.
Abbildung:
Cover des Ausstellungskataloges zu "Kosmos Runge. Der Morgen der Romantik" © Hamburger Kunsthalle