Ernst Wilhelm Nay Retrospektive

25.03.2022–07.08.2022

Hamburger Kunsthalle

Seine kraftvollen, farbintensiven Bilder gelten als Brücke zwischen der Kunst vor und nach dem Zweiten Weltkrieg, zwischen Expressionismus, Abstraktion und einer freien gestischen Malerei nach 1945, zwischen deutscher und internationaler Moderne: Ernst Wilhelm Nay (1902–1968). Schon als junger Künstler, um 1930, hatte Nay Anerkennung unter Sammlerinnen und Sammlern, Kunsthistorikern und Kritikern gefunden, war in bedeutenden Ausstellungen vertreten gewesen und hatte erste Preise erhalten. Mit seiner Beteiligung an der documenta in Kassel 1955, 1959 und 1964 sowie den Biennalen in São Paulo und Venedig etablierte er sich endgültig als feste Größe in der Kunst der Moderne.

Mit rund 120 Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen berücksichtigt diese Retrospektive alle Etappen von Nays facettenreichem Werk. Sie folgt aber nicht nur der Chronologie, sondern beleuchtet außerdem zentrale Themen, Motive oder Begriffe, die Nays Denken über die Jahrzehnte hinweg prägten, und ermöglicht so den Blick auf ein komplexes Werk als organisches Ganzes. Zugleich verbindet sie Nays Schaffen mit den Themen seiner Zeit, mit gesellschaftlichen, wissenschaftlichen und philosophischen Fragen, die Niederschlag in seiner Arbeit fanden.

Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie } hier.

© Hamburger Kunsthalle

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