Neue/Alte Heimat. R/Emigration von Künstlerinnen und Künstlern nach 1945
30.06.2017–17.06.2018
Kunsthaus Dahlem, Berlin
Die Ausstellung in Dahlem versuchte, anhand von etwa 70 Werken ausgewählter Künster und Künsterinnen einen fundierten Einblick zu gewähren, welche Kunstschaffenden nach Ende des Zweiten Weltkriegs nach Ost- und Westdeutschland re-migrierten und unter welchen Bedingungen sie ihre Arbeit im Nachkriegsdeutschland wieder aufnehmen konnten. Die Ausstellung machte dabei deutlich, welche stilistischen und künstlerischen Einflüsse aus der Exilzeit das Schaffen nach 1945 prägten und damit zu einer neuen Anbindung an eine internationale Moderne führten.
Die Ausstellung zeigte vornehmlich Bildhauerei (ca. 45 Werke), aber auch etwa 20 Gemälde, Graphiken, Drucke und Photographien. Neben bekannten Namen wie Theo Balden, Rudolf Belling oder Fritz Cremer wurden auch zu Unrecht in Vergessenheit geratene Künstler und Künstlerinnen wie Jussuf Abbo, Else Fürst oder Margarete Klopfleisch präsentiert.
Durch die aktuelle Präsenz von Flucht, Emigration und Exil in Politik und Medien gewann die Ausstellung neben der historischen auch eine zeitgenössische Relevanz.