Otto Mueller. Von der Leichtigkeit des Seins
21.09.2008–28.12.2008
Kunsthaus Apolda Avantgarde
Mit der Ausstellung im Kunsthaus Apolda Avantgarde wurde erstmals in den neuen Bundesländern eine umfassende Retrospektive Otto Muellers präsentiert. Rund 180 Werke des deutschen Expressionisten aus der Privatsammlung Florian Karsch – Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und druckgraphische Werke – legten Zeugnis ab von der Leichtigkeit des Seins.
In Kreis der expressionistischen Künstlergruppe Die Brücke nahm Muellers Werk eine Sonderstellung ein. So steht sein sanfter, zurückhaltender Stil in scharfem Kontrast zu den impulsiven, farbkräftigen und formzertrümmernden Werken seiner Künstlerkollegen. Ihnen verbunden war Mueller in seiner Vorliebe für Motive, die den Menschen bloß und frei in seiner wahren Natur in Harmonie mit der Landschaft zeigen. Gemeinsam war auch der künstlerische Anspruch, eine völlig neue Malweise zu entwickeln, so unkonventionell wie der Lebensstil der Brücke-Künstler, den viele Zeitgenossen als anstößig empfanden.
Die Ausstellung wurde von einem zweibändige Katalog begleitet.
Abbildung:
Plakat zur Ausstellung