Sammeln und Zeichnen - Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff in Rom

23.09.2014–16.11.2014

Anhaltische Gemäldegalerie, Dessau

Der Architekt, Innenraumgestalter und Kunstsachverständige Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff (1737-1800) gilt als der Begründer der frühklassizistischen Baukunst in Deutschland. Während der Regentschaft des Fürsten Leopold Friedrich Franz III. von Anhalt-Dessau hat Erdmannsdorff das seit 2000 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählende Gartenreich Dessau-Wörlitz mit seinen Schloss- und Parkbauten maßgeblich gestaltet. Neben seinem architektonischen Œuvre hinterließ Erdmannsdorff der Nachwelt einen gezeichneten Nachlass, der zu den herausragenden Beständen der Graphischen Sammlung in der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau gehört.

Das von der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau in Kooperation mit der Casa di Goethe in Rom verwirklichte Ausstellungsprojekt war Erdmannsdorffs Wirken als Zeichner, Sammler und Kunstpädagoge gewidmet. Insbesondere die umfangreiche Lehr- und Studiensammlung ist in der Forschung und der Öffentlichkeit bislang kaum präsent.

Im Begleitkatalog wurden alle Ausstellungsexponate in angemessener Form vorgestellt und Forschungsergebnisse zur Autorschaft der ausgestellten Zeichnungen präsentiert.

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