Sammlung Graf Raczynskis

01.10.1992–29.11.1992

Neue Pinakothek, München

Malerei der Spätromantik aus dem Nationalmuseum Poznan

Die Sammlung des polnischen Kunstschriftstellers und Diplomaten Athanasius Graf Rasczynski (1788-1874) zählt zu den wenigen beinahe vollständig erhaltenen Privatsammlungen des 19. Jahrhunderts. Raczynskis besonder Liebe galt der zeitgenössischen deutschen Kunst, für deren Anerkennung er sich engagierte. Raczynskis vierbändige, zwischen 1836 und 1841 erschienene Geschichte der neueren deutschen Malerei ist die erste zusammenfassende Darstellung der deutschen Malerei im 19. Jahrhundert. Einen Schwerpunkt seiner Gemäldesammlungen bilden Werke der Düsseldorfer Schule um Wilhelm von Shadow (1788-1862). Mit Ankäufen von Gemälden der stilbildenden französischen, belgischen und schweizerischen Vorläufer band Graf Raczynski die deutschen Werke in einen europäischen Zusammenhang ein. Der Katalog (hrsg. Von K. Kalinowski und C. Heilmann, München 1992) veranschaulicht die kulturgeschichtliche Bedeutung der Sammlung.

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