Welt - Macht - Geist. Das Haus Habsburg und die Oberlausitz

04.05.2002–03.11.2002

Städtische Museen Zittau

Der habsburgische Kaiser Ferdinand I. erhielt im Jahr 1526 mit der Krone Böhmens zugleich die Herrschaft über das Markgrafentum Oberlausitz. Den Endpunkt markiert das Jahr 1635, als die Lausitzen aus dem böhmischen Länderverband austraten. Die Ausstellung (begleitender Katalog hrsg. von J. Bahlcke und V. Dudeck) hatte die Landesherrschaft des Hauses Habsburg über das Markgrafentum Oberlausitz zum Thema. Hierbei standen drei Anliegen im Vordergrund. Zunächst wurden die weltpolitischen Veränderungen in der Zeit und deren Echo in der Oberlausitz aufgezeigt. Dann wurde der Aufstieg des Hauses Habsburg zu einer europäischen Großmacht dargelegt und die Auswirkung auf die Oberlausitz untersucht. Der dritte Themenschwerpunkt beschäftigte sich mit den Umbrüchen im Geistesleben und wies auf historische Gemeinsamkeiten der Oberlausitz mit Böhmen, Schlesien, Mähren, Österreich und Ungarn hin. Ausstellungsort war der restaurierte Renaissancebau „Heffterbau“, Zittau.

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