Weltkunst - Von Buddha bis Picasso
29.09.2015–28.02.2016
Von der Heydt-Museum, Wuppertal
Der deutsch-schweizerische Bankier Eduard Freiherr von der Heydt war einer der bedeutendsten Sammler des 20. Jahrhunderts. Mit feinem Gespür für Qualität trug er eine Kunstsammlung von Weltrang zusammen. Neben herausragenden Meisterwerken der europäischen Kunst von den Niederländern über die Impressionisten und Expressionisten bis hin zu Picasso faszinierten ihn Zeugnisse außereuropäischer Kunst und Kultur – aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien. Er präsentierte Bilder von van Gogh, Munch, Picasso und Gauguin zusammen mit Buddhaköpfen aus China und Kambodscha, mittelalterliche und expressionistische Skulpturen neben Kultfiguren aus Papua-Neuguinea und dem Kongo. Die Sammlung von der Heydt spannt einen Bogen von der antiken Kunst Mesopotamiens bis zu Beckmann und Chagall über Zeiten und Kulturen vom 3. Jahrtausend v. Chr. bis ins 20. Jahrhundert.
Mit der Überzeugung, dass es nur e i n e Weltkunst gäbe und dass die europäische Kunst gleichberechtigt neben anderen – außereuropäischen – Äußerungen der Weltkunst stehe bzw. die außereuropäische Kunst vom selben schöpferischen Geist wie jedes andere bedeutende Werk dieser Weltkunst erfüllt sei, vertrat er eine zukunftsweisende Haltung.