Wieder zurück in Gotha! - Die verlorenen Meisterwerke

24.10.2021–21.08.2022

Schloss Friedenstein, Gotha

In einer stürmischen Dezembernacht 1979 wurden aus Schloss Friedenstein fünf wertvolle Altmeistergemälde gestohlen, die erst nach über 40 Jahren nach Gotha zurückkehrten. Ausgehend von diesem spektakulären Verbrechen, dem größten Kunstdiebstahl der DDR, beleuchtet die große Sonderausstellung die wechselhafte Sammlungsgeschichte in Gotha, die im 20. Jahrhundert durch umfangreiche Verluste, aber auch durch Rückgaben geprägt war. Der Bogen spannt sich dabei vom Diebesgut Kleinkrimineller bis hin zur Beutekunst sowjetischer Trophäenbrigaden, die Kulturgut zum Zweck der Kriegsreparation im großen Maßstab abtransportierten.

Am Beispiel Gotha kann exemplarisch ein spannendes Kapitel deutsch-deutscher Geschichte nachvollzogen werden, das bis heute nicht abgeschlossen ist. Es erzählt vom Aufstieg, Fall und der Wiederentdeckung einer jahrhundertealten Sammlung, die vollständig verloren war und mittlerweile ihre historische Bedeutung zurückerlangen konnte.

Mehr Informationen zur Ausstellung finden Sie hier.

Abbildung:
Cover Ausstellungskatalog mit Detail aus dem Werk von Frans Hals (1580/85–1666) Bildnis eines jungen Mannes, um 1635. Öl auf Leinwand (auf Holz aufgezogen).
© Schloss Friedenstein Gotha

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