Die Gemäldegalerie Oldenburg Eine europäische Altmeistersammlung
Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Oldenburg
Die Großherzogliche Gemäldegalerie Oldenburg zählte zu den traditionsreichen fürstlichen Gemäldesammlungen Deutschlands und bestand aus zahlreichen herausragenden Werken Alter Meister. Hervorgegangen aus der Sammlung des Goethe-Malers Johann Heinrich Wilhelm Tischbein entwickelte sich die Galerie zu einem kulturellen Leuchtturm im deutschen Nordwesten und genoss großes Ansehen. Nach ihrer Auflösung 1918 infolge der Abdankung des Großherzogs verblieben zwei Drittel ihres Bestandes in Oldenburg und gingen in den Besitz des Landesmuseums über, während ein Drittel im Ausland verkauft und in alle Welt verstreut wurde.
Der Katalog rekonstruiert erstmals die gesamte Sammlung nach den Kriterien eines kritischen Bestandskatalogs, spürt den verlorenen Werken nach und publiziert den noch in Oldenburg vorhandenen Bestand.
Aufsätze zur Entstehung ebenso wie zur Auflösung der Sammlung kontextualisieren die Forschungsergebnisse und bieten ein umfassendes Bild über die Gemäldegalerie Oldenburg.