Die Herzogliche Kunstkammer in Gotha
Stiftung Schloss Friedenstein Gotha
Die vielfältigen Sammlungen der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha haben ihren Ursprung in der barocken Kunstkammer, die Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1601—1675) Mitte des 17. Jahrhunderts im Westturm von Schloss Friedenstein einrichten ließ. Seitdem erfolgte eine stetige Erweiterung der Bestände, die bis 1764 in verschiedenen Kunstkammerinventaren Niederschlag fand. Die erhaltenen Kunstkammerinventare beschreiben sehr anschaulich die Gestalt der Objekte und ihre Anordnung in der herzoglichen Kunstkammer auf Schloss Friedenstein.
Band 1 des vorliegenden Bestandskataloges "Die Herzogliche Kunstkammer in Gotha", hrsg. von Ingrid Dettmann und Agnes Strehlau, enthält die transkribierten Kunstkammerinventare von 1657, 1717 und 1764 sowie ein Inventar der 1656 in der Kunstkammer aufbewahrten Münzen, das 1692 verfasste Inventar eines Augsburger Kabinettschrankes und das Inventar der Mineraliensammlung von 1764. Band 2 ist ein bebilderter Katalog der anhand der historischen Inventare identifizierten Kunstkammerobjekte.
Abbildung
1 - 2 Cover des Bestandskataloges "Die Herzogliche Kunstkammer in Gotha", 2Bd. © Stiftung Schloss Friedenstein Gotha