Die Medaillensammlung Goethes
Deutsche Gesellschaft für Medaillenkunst
1999 wurde der zweibändige Bestandskatalog „Die Medaillensammlung Goethes“ der Deutschen Gesellschaft für Medaillenkunst und des Goethe-Nationalmuseums der Stiftung Weimarer Klassik gefördert. Für Johann Wolfgang von Goethe spielte das Kleinkunstwerk der Medaille eine Mittlerrolle zwischen Malerei und Bildhauerei. Seine intensive Beschäftigung mit der Numismatik begann 1786, ab 1803 kaufte er auf Auktionen. Seine Erwerbungen reichten von Medaillen ab dem 15. Jahrhundert bis zu zeitgenössischen klassizistischen Arbeiten. Die Medaillensammlung Goethes – sie zählte zu den bedeutendsten Privatsammlungen in Deutschland – umfasst 1949 Objekte. Sie sind in Band I, geordnet nach den Ländern ihrer Entstehung, jeweils mit Vorder- und Rückseite abgebildet und kurz kommentiert. Band II ist eine Quellensammlung, die alle überlieferten Äußerungen Goethes und der mit ihm verbundenen Medaillenfreunde chronologisch darstellt.
Abbildung
Cover des Bestandskataloges "Die Medaillensammlung Goethes", 2 Bd. © Stiftung Weimarer Klassik