Digitaler "Bestandskatalog" des ostasiatischen Porzellans der Sammlung Augusts, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts ließ August der Starke (1670–1733) das Japanische Palais in Dresden zu einem „Porzellanschloss“ umbauen, um dort seine reichen Bestände an chinesischen und japanischen Porzellanen sowie den Erzeugnissen der Manufaktur Meissen zu präsentieren. Diese königliche Kollektion zählt bis heute zu einer der weltweit größten und wichtigsten Referenzsammlungen ostasiatischer Porzellane des 17. und 18. Jahrhunderts. Denn von den ehemals mehr als 29.000 ostasiatischen Keramiken des Königs sind noch fast 8.000 in der Porzellansammlung erhalten, die in Verbindung mit den erhaltenen Archivalien die Einzigartigkeit des Bestandes ausmachen.
Seit 2014 wird diese umfangreiche Sammlung durch ein renommiertes Team von mehr als 35 internationalen Senior- und Junior Expert*innen aus Europa, China, Japan, Taiwan und den USA erstmals in seiner Gesamtheit wissenschaftlich erschlossen und aufgearbeitet.
Für die Publikation der Ergebnisse wird eine innovative, digitale Plattform entwickelt, um erstmalig einen Bestandskatalog der historischen Referenzsammlung, sowie die erhaltenen Archivalien in Gänze zu präsentieren. Hierbei bietet die Verlinkung der verschiedenen Materialien, sowohl einen explorativen Zugang zu den komplexen Inhalten, als auch eine stete Kontextualisierung in unterschiedlichen, aufgearbeiteten Narrationen. Von dieser neuartigen und ästhetisch anspruchsvollen Präsentation der Objekte können sich Fachleute und Laien gleichermaßen inspirieren lassen
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Abbildungen
1 The Dresden Porcelain Project, Foto: Adrian Sauer, Gestaltung: Ruth Sonja Simonis
2. Vorschau digitaler Katalog, Ostasienprojekt, Porzellansammlung, Staatliche Kunstsammlungen Dresden.
© Staatliche Kunstsammlungen Dresden