Ferdinand Hodler, Der Schwur, 1913

Kunstsammlung Jena

Ferdinand Hodlers Weg nach Jena führt über Weimar, über jene Bewegung der Kunst­erneuerung, die von Harry Graf Kessler, Henry van de Velde, Ludwig von Hofmann und Hans Olde getragen wird und am 15./16. Dezember 1903 mit der Gründung des Deutschen Künstlerbundes einen bedeutenden Erfolg feiern kann. Im Ausstellungsprogramm des Jenaer Kunstvereins werden Arbeiten von Ferdinand Hodler erstmals 1907 gezeigt. So wie Heckel schenkte auch Hodler das Werk zur Einrichtung der Jenaer Kunstsammlung 1914 nach Jena. Die Erfurter Restauratorin Susanne Ruda wird die konservatorischen Arbeiten an Hodlers Gemälde "Der Schwur" übernehmen.

Abbildungen:
1 Erik Stephan, Kurator der Kunstsammlung Jena vor dem Gemälde "Der Schwur" 1913 von Ferdinand Hodler
2 Ferdinand Hodler, Der Schwur, 1913, Öl auf Leinwand, 121 x 58 cm
3 Porträt Susanne Ruda, Restauratorin
© Kunstsammlung Jena

Die Initiative der Siemens Kunststiftung kommt genau im rechten Moment: Kompetent, schnell und unbürokratisch. Dank der Förderung können wir nun unser Restaurierungsprojekt fortsetzen und zwei Gemälde aus dem Kernbestand der Jenaer Kunstsammlung für die Wiedereröffnung vorbereiten. Hinzu kommt, dass der Auftrag auch zwei Restaurator*innen hilft, die zu jenen Soloselbstän­digen gehören, deren Existenz in diesen Tagen besonders bedroht ist. Ich danke im Namen aller Beteiligten ganz, ganz herzlich!«

Erik Stephan, Kurator der Kunstsammlung Jena

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