From Crisis to Future: New Responsibilities for Museums in Ukraine
James-Simon-Galerie, Berlin
Unter dem Motto „From Crisis to Future: New Responsibilities for Museums in Ukraine“ findet Ende Mai in Berlin das größte Treffen ukrainischer Museen seit Ausbruch des Krieges statt. Über einhundert Institutionen aus allen Teilen des von Russland überfallenen Landes treffen sich am 28. und 29. Mai in der James-Simon-Galerie, um eigene Vorschläge zum Wiederaufbau ihres Landes zu erarbeiten. Außerdem soll es um die Frage gehen, wie gerade jetzt die ukrainische Zivilgesellschaft gestärkt werden kann.
Bereits im Vorfeld arbeiten Vertreterinnen und Vertreter ukrainischer Museen in wöchentlichen Online-Workshops an konkreten Plänen für ihre Beteiligung am Wiederaufbau des Landes auf nationaler und regionaler Ebene. Dabei geht es vor allem darum, wie in den Programmen künftig mit den Erfahrungen, Ängsten und Erwartungen der Besucherinnen und Besucher umgegangen wird. Die Museen wollen sich nicht nur baulich erneuern, sondern auch die ukrainische Zivilgesellschaft mit neuen Fragen konfrontieren. Manche Museen, die von Russland gezielt zerstört oder ausgeraubt werden, müssen sich neu erfinden, was heute schon mit digitalen Angeboten vorbereitet wird.
Die Vorschläge und Forderungen der Museen werden in die Internationale Geberkonferenz (Ukraine Recovery Conference) eingebracht, die am 11. und 12. Juni ebenfalls in Berlin stattfinden wird. Unterstützt wird das Treffen von der ukrainischen, der polnischen und der deutschen Regierung. Organisiert wird die Tagung von der Stiftung OBMIN und dem Ukrainischen Institut in Deutschland. Neben der SPK sind die Ernst von Siemens Kunststiftung, das Polnische Institut Berlin, das European Network Remembrance and Solidarity und das Bundesinstitut für Kultur und Geschichte des östlichen Europa Partner der Konferenz.
Die Pressemitteilung steht Ihnen in englischer und ukrainischer Sprache zur Verfügung.
Das detaillierte Konferenzprogramm finden Sie hier.
Abbildung: Flyer der Veranstaltung