„Gotha-Krimi“ Spektakuläre Rückführung von fünf wertvollen Altmeistergemälden mit Hilfe der Ernst von Siemens Kunststiftung
Stiftung Schloss Friedenstein in Gotha
Äußerst selten beginnen Förderprojekte der Ernst von Siemens Kunststiftung derart konspirativ, wie Projekt Nr. 2072. Oberbürgermeister Knut Kreuch, damals Stiftungsratsvorsitzender der Stiftung Schloss Friedenstein in Gotha, machte es außerordentlich dringend im September 2018. Man müsse sich unbedingt möglichst bald treffen – und zwar persönlich, nicht am Telefon – ganz alte Schule mitteldeutscher Diskretion mit DDR-Erfahrung. Das Vertrauensverhältnis zwischen den einzigartigen Gothaer Sammlungen und der Ernst von Siemens Kunststiftung war lange gewachsen. Zuletzt konnte Anfang 2018 ein in den Kriegswirren entfremdeter prunkvoller Elfenbeinhumpen zurückgeführt werden (Abb. 1). Gothas Sammlungen hatten in der Nachkriegszeit durch russische Verlagerungen von Beutekunst (die in Teilen 1958 wieder zurückgeführt wurde), durch Entnahmen des Hauses Sachsen-Coburg und Gotha und durch Diebstähle oder widerrechtliche Entnahmen große Verluste zu verzeichnen. Aber immer wieder gelangen spektakuläre Rückerwerbungen...
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Weitere Informationen zu dem Rückerwerb finden Sie hier
Abbildung:
1 Oberbürgermeister Knut Kreuch mit den Bildern unmittelbar nach der Übergabe