Heinrich Max Imhof, Marmorbüste Ottos von Griechenland 1840
Otto-König-von-Griechenland-Museum, Ottobrunn
Die Marmorbüste Ottos von Griechenland des Schweizer Bildhauers Imhof aus dem Jahr 1840 war bislang unbekannt; man wusste lediglich von einem – allerdings nicht lokalisierbaren – Gipsmodell aus dem Jahr 1838. Imhof wurde 1835 von König Otto von Griechenland (1815-1867, reg. 1833-1862) nach Athen berufen, wo Imhof als Professor an der dortigen Kunstakademie wirkte und zugleich Leiter der Restaurierungsarbeiten an ausgegrabenen antiken Kunstwerken war.
Die bislang nur in ihrer Existenz, nicht aber in ihrem Verbleib bekannte Marmorausführung der Büste Ottos konnte nun aus Privatbesitz erworben werden. Der jugendliche König (mit dem für ihn seit seiner Inthronisierung charakteristischen Schnurrbart) ist in antikem Habitus dargestellt. Als Pendant (mit gleichem Sockel) existiert eine Büste Amalias von Oldenburg, der Gemahlin Ottos, ebenfalls in antiker Kleidung. Diese Büste befindet sich in weiterem Privatbesitz.
Abbildungen: