Online Datenbank Prehn'sches Kabinett
Der Frankfurter Konditor Johann Valentin Prehn (1749–1821) trug ab etwa 1780 ein Miniaturkabinett mit 812 kleinformatigen Gemälden zusammen. In 32 Klappkästen sammelte er Gemälde aller Schulen und Genres vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert. Prehns Bilderparadies ist ein Glücksfall für die Kunstgeschichte. Es hat sich in seiner ursprünglichen Zusammensetzung erhalten und gibt einen ungefilterten Eindruck davon, was Kunstliebhaber*innen um 1800 sammelten.
Bereits in einem Vorläuferprojekt wurde das Kabinett der kleinformatigen Gemälde aus der Sammlung des Frankfurter Konditors Johann Valentin Prehn untersucht. Der zweite Bestandkatalog umfasst nun die mittel- und großformatigen Werke, die auf einer Auktion im Jahr 1829 versteigert wurden und im »Bildersaal« des Wohnhauses sowie im Gartenhaus hingen. Wie die vorausgegangenen Forschungen eindrücklich belegten, muss die Prehn’sche Sammlung im Gesamtzusammenhang gesehen werden. Teilweise trennte der Sammler Pendantpaare eines Künstlers, die dann separat in beiden Sammlungsteilen gezeigt wurden. Ziel des Projektes ist es, die Mittel- und Großformate im Online-Katalog zu ergänzen und sie kunsttechnologisch und kunsthistorisch zu erforschen. Den Online-Katalog können Sie über folgenden Link einsehen.
Besonders schön ist hier die Erfassung des Miniaturkabinetts. In der Rekonstruierten historischen Anordnung in 32 Abteilungen können die einzelnen kleinformatigen Ölbilder online konsultiert und erforscht werden
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