Porträt Bruno Cassirers
Alte Nationalgalerie, Berlin
"Die SPK hat die Werke „Bildnis Bruno Cassirer“ und „Der Vater Bruno Cassirers auf dem Totenbett“ an die Erben des Berliner Kunsthändlers und Verlegers Bruno Cassirer restituiert. Sie bleiben Teil der Sammlung der Alten Nationalgalerie, für die sie mit Unterstützung der Ernst von Siemens Kunststiftung erworben werden konnten. Ab dem 4. März 2025 wird das 'Bildnis Bruno Cassirer' in der Dauerausstellung der Alten Nationalgalerie im 2. Obergeschoss präsentiert. Das zweite Gemälde, 'Der Vater Bruno Cassirers auf dem Totenbett' soll im nächsten Jahr gezeigt werden.
Bruno Cassirer (12.12.1872, Breslau – 29.10.1941, Oxford) war Verleger, Galerist und Pferdezüchter. Mit seinem Cousin Paul Cassirer führte er ab 1898 die Bruno & Paul Cassirer, Kunst- und Verlagsanstalt, im Berliner Tiergartenviertel, die unter anderem Max Liebermann und Max Slevogt vertrat. Mit Slevogt verband Bruno Cassirer auch eine persönliche Freundschaft. Auch wenn es keinen ganz eindeutigen Beweis gibt, konnten die beiden Werke aufgrund zahlreicher Indizien der Sammlung Cassirer zugeordnet werden. Deshalb einigte sich die SPK mit den Erben, mit denen sie seit Ende 2023 im Austausch stand, auf eine Rückgabe mit einem Rückkauf als gerechte und faire Lösung."
Zur Pressemitteilung der SPK: Pressemeldung SPK restituiert an Cassirer-Erben
Text: Pressemitteilung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Abbildungen: Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin / Jörg P. Anders
Max Slevogt
Bildnis Bruno Cassirers, 1911
Öl/Holz
Höhe x Breite: 41 x 31,5 cm
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin