Renaissance im Norden. Holbein, Burgkmair und die Zeit der Fugger
Neben Albrecht Dürer gelten Hans Holbein d.Ä. und Hans Burgkmair d.Ä. als Wegbereiter der Renaissancemalerei im Norden. Wichtiges Zentrum dieser künstlerischen Blütezeit ist die wohlhabende Reichs- und Handelsstadt Augsburg, die früh von der humanistischen Kultur Italiens beeinflusst wurde. Aufgrund der Kunstsinnigkeit international agierender Handelshäuser wie der Fugger, der zahlreichen Aufenthalte Kaiser Maximilians I. und der häufigen Reichstage bot die Kulturmetropole Künstlern wie Holbein und Burgkmair einen idealen Nährboden für die Entwicklung einer neuen Kunst.
Anhand hochkarätiger Werke bietet der Band einen umfassenden Einblick in den epochalen Umbruch vom Mittelalter zur Neuzeit und zeichnet die zwar unterschiedliche, aber gleichermaßen fruchtbare Aneignung der italienischen Renaissance durch die beiden Protagonisten nach.
Abbildung: ©Hirmer Verlag