Zurück zu altem Farbrausch – Restaurierung der spektakulären Erwerbung „Bogenschützen“ für die Neue Nationalgalerie in Berlin
Staatliche Museen zu Berlin, Neue Nationalgalerie
Zur Wiedereröffnung der Neuen Nationalgalerie in Berlin förderte die Ernst von Siemens Kunststiftung den } Erwerb des spektakulären Gemäldes „Bogenschützen“ von Sascha Wiederhold aus dem Jahre 1928. Das als dessen Hauptwerk geltende Großformat hängt nun als Signalbild der Wiedereröffnung am Beginn der Sammlungspräsentation des frisch renovierten Museums. In diesem Kunstwerk vereinigen sich zeitgeschichtliche Strömungen und Ereignisse, künstlerische Verweise der europäischen Avantgarde wie auch die individuelle Kunstfertigkeit Wiederholds auf dem Zenit seiner Schaffensperiode.
Damit das durch seine leuchtend bunte und raffiniert abstrakte Ornamentik bestechende Gemälde seine ursprüngliche Strahlkraft nun wieder neu entfalten kann, wurde das in Öl und Mischtechnik gemalte Werk im Vorfeld der Wiedereröffnung fachkundig restauriert und erstrahlt nun wieder in leuchtender Präsenz.
Abbildung:
Die Restauratorinnen Katharina Martinelli (rechts) und Isa von Lenthe bei der Arbeit an Sascha Wiederholds Gemälde "Bogenschützen" von 1928. © Roeck Restaurierung, Foto: Andrea Katheder
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